Im Rahmen des Deutschunterrichts hat der Poetry-Slamer Hannes Maaß den neunten Jahrgang besucht. Zuvor haben sich die Klassen mit dem Thema Großstadtlyrik auseinandergesetzt und begonnen, sich im Schreiben von Gedichten zu üben.
In zwei Slots je 45 Minuten besuchte Hannes Maaß die Klassen 9a bis d. Er beantwortete dabei die Fragen der SchülerInnen zu seiner Tätigkeit, erklärte, wie er seine Texte zu Papier bringt und gab darüber hinaus auch ausführliches Feedback zu Gedichten aus den Klassen.
Das von Maaß selbst vorgestellte Gedicht befasste sich mit seiner Vergangenheit. Es ist an seinen Heimatort, eine Kleinstadt, gerichtet. Er selbst beschrieb sein Gedicht als „Collage durch seine Kindheit und Jugend“. Der Text trägt den Namen „Hinter dem Mond.“ Es weckte thematisch beim ein oder anderen Erinnerungen an Theodor Storms „Die Stadt“, das Inhalt des Unterrichts war.
Auch auf Fragen ist Maaß ausführlich eingegangen. Die SchülerInnen zeigten dabei großes Interesse an dem Beruf des Poetry-Slamers und wollten vor allem wissen, wie man zu dem Beruf des Poetry Slamers kommt und wie Maaß seine faszinierenden Gedichte verfasst. Maaß bezeichnet seinen Beruf als seinen Traumberuf und erklärt, dass ihm seine Ideen für Gedichte oft spontan in den Kopf kämen. Einfach drauflos schreiben ist da sein Motto. Dennoch gebe es natürlich auch bei ihm Texte, die er immer wieder zur Seite lege, um nach einer gedanklichen Pause an ihnen weiterzuarbeiten.
Da die SchülerInnen gerade an eigenen Gedichten und einem Podcast zu einem Gedicht arbeiten, hat Hannes Maaß Tipps zu der Bearbeitung der Aufgaben gegeben. Im Fokus lag dabei vor allem die Ideenfindung. Maaß rät den SchülernInnen, sich von dem eigenen Leben inspirieren zu lassen.
Der Einblick in das Lebens eines Poetry-Slamers war für alle Beteiligten sehr interessant und neu. Ganz besonders das Gedicht hat dabei viele besonders beeindruckt und gab den SchülerInnen einen anderen Blickwinkel auf das Verfassen von Gedichten.
Für das WebTeam: Lieke und Melina (9d)