Das Gymnasium Lerchenfeld richtet für alle Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen nicht ausreichend sind, Förderkurse ein. Das tun im Prinzip alle Hamburger Schulen im Rahmen der Lernförderung. Am Lerchenfeld dauern die Förderkurse in der Regel 45 Minuten. Die Teilnahme ist für alle Jahrgänge von 5 bis 12 verpflichtend. Als Förderlehrer arbeiten neben aktiven und pensionierten Lehrkräften unterrichtserfahrene Studenten, aber auch einige besonders qualifizierte Schülerinnen der Oberstufe. Der Förderunterricht in den Fremdsprachen wird überwiegend von muttersprachlichen Lehrkräften gegeben.

In Jahrgang 5 warten wir nicht bis zum ersten Halbjahreszeugnis, sondern führen in den Kernfächern schon vor den Herbstferien geeignete Tests durch, um sofort mit der Lernförderung beginnen zu können, sofern dies erforderlich ist.

Für Schülerinnen und Schüler, die zwar ausreichende Leistungen erbringen, aber trotzdem fachliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, um ihre Leistungen zu verbessern, bieten wir in den Jahrgängen 5 und 6 im Rahmen des Nachmittagsangebots „Extra-Übungen“ in den Kernfächern an.

Für Schülerinnen und Schüler, die gezielt ihre Kompetenzen in der deutschen Sprache verbessern müssen, bieten wir ebenfalls unterstützende Förderkurse an, auch wenn sie nicht zum engen Kreis derer gehören, die ohnehin verpflichtend an der Sprachförderung teilnehmen müssen.

Ein besonderes Angebot richtet sich an diejenigen Schülerinnen und Schüler, die gerne mal ihre Hausaufgaben „vergessen“ oder in anderer Weise die nötige Produktivität vermissen lassen. Diese werden zum Nacharbeiten abgeordnet, das einmal pro Woche nachmittags unter Aufsicht stattfindet.

Die Qualität unseres Förderunterrichts hat sich bis nach Frankreich herumgesprochen: Am 6. Sept. 2012 besuchte uns der französische TV-Sender France 3, um in seinen Nachrichten über die Hamburger „Révolution Paedagogique“ zu berichten und das Konzept der Lernförderung vorzustellen. Den Fernsehbeitrag finden Sie hier.  Die Erfolgsquote ist am Gymnasium Lerchenfeld übrigens deutlich höher als im Hamburger Schnitt: Mehr als die Hälfte der Geförderten benötigt im folgenden Halbjahr keinen Förderunterricht mehr.