Alicia, María, Melvin und Victor aus dem Abi-Jahrgang 2023 haben in diesem Jahr am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten der Körber-Stiftung teilgenommen und einen Förderpreis gewonnen. Ihre Arbeit trägt den Titel „Fördergebiet Tegelsbarg/Müssenredder – Von dem Konzept der aufgelockerten Stadt zur Großwohnsiedlung“ und befasst sich mit den historischen Prozessen zur Entstehung des Gebiets und setzt diese in den Kontext des gesamten Städtebaus in Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg.
Victor: „Dabei beschreiben wir einen Sinneswandel, der bei den Hamburger Städteplanern mit den Sechzigerjahren einsetzte, nämlich die Abkehr von den unmittelbar nach dem Krieg entstandenen Wohnvororten aus Einfamilienhäusern mit Wohnstraßen im Schachbrettmuster hin zu einer Verdichtung mit Hoch- und Mehrfamilienhausbau als Großprojekt des Hamburger Senats. Interessanterweise lassen sich in dem von uns behandelten Gebiet nämlich beide Beispiele in idealtypischer Form finden. Zusätzlich beschäftigen wir uns mit den sozialen Auswirkungen des Großsiedlungsbaus Fördergebiet und heute möglichen und vorgenommenen städteplanerischen Nachbesserungen zur Vitalisierung des Gebiets.“
[09.07.2023]